Haartransplantation Methoden im Vergleich

DHI, FUE und FUT Methode – wie unterscheiden sich diese  voneinander?

Wenn Sie eine Haartransplantation in Betracht ziehen, werden Sie bei Ihrer Recherche zur Auswahl des Anbieters auf unterschiedliche Methoden stoßen. Im Grunde bieten alle die Verpflanzung von gegen Haarausfall resistenten Follikeln aus dem Bereich des Hinterkopfes (Spenderzone) auf  schüttere oder kahle Teile des Körpers („Empfängerzone“) an.

Dennoch gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Techniken, die wir Ihnen hier näher beschreiben werden: Neben der DHI Methode  (Direct Hair Implantation) werden heutzutage insbesonders die FUT-Methode (Follicular Unit Transplant) und FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) angeboten.

Behandlungsteam

DHI

1 Arzt (unterstützt durch 1 Assistentin). Nur Arzt arbeitet am Patienten.

FUE

1 Arzt & mehrere AssistentInnen, die gleichzeitig am Patienten arbeiten

FUT

1 Arzt & mehrere AssistentInnen, die gleichzeitig an dem Patienten arbeiten
Methode - Entnahme

DHI

Mit einem elektrischen Stanzgerät werden Follikel einzeln entnommen.

FUE

Mit einem elektrischen Stanzgerät werden Follikel einzeln entnommen

FUT

Ein Streifen wird vom Hinterkopf ausgeschnitten, dessen Haare entnommen; die Kopfhaut zugenäht; eine Narbe bleibt.
Methode – Einsetzen

DHI

Mit „DHI Implanter“ wird jedes Follikel in einem einzigen Schritt präzise eingesetzt. Keine Kanalöffnung! Sehr gut geeignet für Haarverdichtungen

FUE

2 Schritte - Kanalöffnung mit Skalpell, danach Einsetzen der Follikel mit Pinzette.

FUT

2 Schritte - Kanalöffnung mit Skalpell, danach Einsetzen der Follikel mit Pinzette
Aufbewahrung

DHI

Spezielle Flüssigkeit für bessere Überlebensrate der Follikel

FUE

Spezielle Flüssigkeit für bessere Überlebensrate der Follikel

FUT

Spezielle Flüssigkeit für bessere Überlebensrate der Follikel
Umgang mit Follikel

DHI

Vorsichtiges, sanftes einstufiges Einsetzen der Follikels, die nie zerschnitten werden.

FUE

2stufiges Einsetzen des Follikels (Skalpell & Pinzette). Oft werden Follikeleinheiten getrennt.

FUT

2stufiges Einsetzen des Follikels (Skalpell und Pinzette). Oft werden Follikeleinheiten getrennt.
Skalpell bei Entnahme

DHI

Nein

FUE

Nein

FUT

Ja
Skalpell/Skalpell-ähnliches Instrument beim Einsetzen

DHI

Nein - Implanter

FUE

Ja

FUT

Ja
Schmerzen

DHI

Gering

FUE

Gering

FUT

Mittel (längere Wundschmerzen)
Jucken

DHI

Möglich

FUE

Möglich

FUT

Möglich
Narben Spenderzone

DHI

Nicht sichtbar

FUE

Nicht sichtbar

FUT

Narbe jedenfalls entlang des Streifens
Narben Empfängerzone

DHI

Kleine Krusten für max 10 Tage; keine sichtbaren Narben

FUE

Kleine Krusten für 10 Tage, keine sichtbaren Narben.

FUT

Kleine Krusten für ca 10 Tage, keine sichtbare Narben
Heilung

DHI

Üblicherweise sehr schnell

FUE

Üblicherweise sehr schnell

FUT

Dauert länger: In der Spenderzone muss der genähte Streifen verheilen
Natürlichkeit der Ergebnisse

DHI

Abhängig von der Fertigkeit des Arztes, mit dem DHI Implanter Richtung, Winkel und Tiefe zu steuern.

FUE

Abhängig von der Fertigkeit des Teams (Arzt und Assistenten) mit Skalpell & Pinzette Richtung, Winkel und Tiefe zu steuern.

FUT

Abhängig von der Fertigkeit des Teams (Arzt und Assistenten) mit Skalpell & Pinzette Richtung, Winkel und Tiefe zu steuern.
Rückkehr ins Berufsleben

DHI

Abhängig von Beruf, einfache Bürotätigkeit bereits nach 1 Tag möglich

FUE

Abhängig von Beruf, einfache Bürotätigkeit bereits nach 1 Tag möglich

FUT

Abhängig von Beruf, aber etwas längere Reksonvaleszenz wegen Streifenmethode
Überlebensrate der Follikel

DHI

93%+

FUE

93%+ (laut Angaben der Mitbewerber)

FUT

93%+ (laut Angaben der Mitbewerber)
Dauer (bei ca. 4000 Haaren)

DHI

Ca. 6 Stunden (etwas längere Prozedur weil nur 1 Arzt/Ärztin am Patienten arbeitet)

FUE

Ca. 4 Stunden

FUT

Ca. 3 Stunden

DHI

FUE

FUT

Detaillierte Übersicht der Phasen

Bei jeder der hier beschriebenen Eigenhaartransplantationen werden gesunde Haarfollikel aus einem gegen Glatzenbildung resistenten Bereich entnommen und in den schütteren oder kahlen Empfängerbereich implantiert.

Im Grunde haben alle den gleichen Verlauf: Er beginnt mit der Entnahme aus dem Spenderbereich (Extraktion), gefolgt von einer Phase der Aufbewahrung (und teilweise der Bearbeitung), und endet mit dem Einsetzen der Haare im Empfängerbereich (Implantation).

Dennoch gibt es in allen Phasen wichtige Unterschiede zwischen den Methoden:

1. Extraktion

Während der Extraktions- bzw. Entnahmephase, gibt es die Möglichkeit einer schnellen, aber invasiven Streifenentnahme (FUT) oder einer langsameren, aber dafür schonenderen Einzelentnahme (FUE, die auch bei der DHI Methode verwendet wird).

FUT

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FUT (Follicular Unit Transplant) ist eine traditionelle Technik, bei der ein ca. 10 cm langer und 3cm breiter Streifen der Kopfhaut aus dem Bereich des Hinterkopfes entfernt und dieses Loch dann zugenäht wird.

Die entnommenen Haarfollikel werden dann unter dem Mikroskop in einzelne Einheiten unterteilt. Die Extraktionsphase verläuft schnell, hinterlässt allerdings eine beträchtliche Narbe, die vor allem bei kurzen Haaren sichtbar ist. Bei Anfälligkeit für Keloid- Narbenbildung kann diese auch sehr auffällig werden.

FUE

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FUE (Follicular Unit Extraction) ist eine neuere und deutlich schonendere Technik, bei der für die Entnahme ein spezielles Stanzgerät (auch „Puncher“ genannt) verwendet wird, um einen kleinen kreisförmigen Schnitt in der Haut rund um ein oder mehrere Haarfollikel zu machen. Die Follikel werden von der Kopfhaut entfernt und hinterlassen ein winzigkleines offenes Loch. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Arzt genug Follikel hat, um den Empfängerbereich mit der geplanten Anzahl an Haaren abzudecken.

Die Löcher heilen im gesamten Spenderbereich zu kleinen weißen Narben ab und können je nach Geschick des Chirurgen auch komplett verschwinden. Die  Heilung ist jedenfalls schneller als bei der FUT Methode, bei der die Streifen- Narbe nie mehr verschwindet.

Auch bei dieser Extraktionsmethode gibt es Unterschiede, je nachdem welche Geräte dafür verwendet werden. Unterschiede gibt es z.B bei dem Durchmesser des Stanzers. Für noch mehr Präzision und um die Dauer dieser Extraktionsprozedur (um ca. 30%) zu reduzieren, verwenden viele Kliniken nunmehr einen elektrischen Stanzer.

DHI

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Die DHI Methode verwendet auch die FUE (Follicular Unit Extraction) Methode der Extraktion – insofern unterscheiden sich diese beiden Methoden (FUE und DHI) nur bei der Implantation.

Diese Methode  ist eine deutlich schonendere Technik als FUT. Die Entnahme erfolgt „Haar für Haar“ direkt aus dem Spenderbereich mit Hilfe eines speziell entwickelten Stanzgerätes (auch „Puncher“ genannt). Nachdem die Haarfollikel von der Kopfhaut durch den Stanzer gelöst wurde, greift der DHI Arzt mit einer Pinzette das Follikel auf und übergibt es zur kurzen Aufbewahrung.

Alle DHI Ärzte verwenden für noch mehr Präzision und Schonung ultra-dünne Nadeln und einen elektrischen Stanzer, der die Dauer dieser Extraktionsprozedur um ca. 30% reduziert.

2. Schritt: Aufbewahrung & Bearbeitung der Follikel

Sobald die  Entnahme begonnen hat, werden die entnommenen Follikel bei allen Methoden sorgsam gelagert. Dabei verwenden die meisten Anbieter spezielle Nährlösungen, welche die Überlebensrate der Follikel nach Implantation steigern.

Unterschiede zwischen den verschiedenen Methoden gibt es jedoch bei der Bearbeitung der Haare: Während die FUT und FUE Methoden teilweise bestehende Follikeleinheiten (also Gruppen von Follikeln mit z.B. 2, 3 oder 4 Haaren) aufteilen, werden bei der DHI Methode die Haare immer in der Form eingesetzt in der sie entnommen wurden. Das steigert nochmals die Überlebensrate der Follikel. (Das ist auch der Grund, weshalb bei DHI immer die  Transplantation an Hand von Anzahl an „Haaren“ und nicht von „Follikel“ gemessen wird. Durch die Aufsplittung von Follikel nach der Entnahme werden zwar mehr Follikel, nicht jedoch mehr Haare, transplantiert).

3. Schritt: Implantation

Haare können in verschiedene Bereiche am Kopf  und im Gesicht implantiert werden. Leichter ist es sie in einen kahlen Empfängerbereich einzusetzen, aber mit Geschick und der richtigen Technik können auch schüttere Stellen verdichtet werden.

Entscheidende Unterschiede ergeben sich aus den verwendeten Instrumenten. Siehe auch ➞ Haartransplantation Wien

FUT & FUE

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Während der Implantationsphase, verwenden die FUT- und FUE Behandlungen dieselbe traditionelle Technik: Es werden im Empfängerbereich in einem ersten Schritt mit einem Skalpell oder skalpellähnlichen Instrument Kanäle geöffnet bzw. Aufnahmelöcher (Schlitze) gemacht und in einem separaten Schritt danach die Haarfollikel mit einer Pinzette in diese Löcher verpflanzt. Das Einsetzen der Haare wird dabei oft nicht von einem Arzt, sondern von Assisteninnen oder Assistenten durchgeführt.

DHI

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Die DHI (Direct Hair Implantation) Methode verwendet eine einstufige Technik ohne Skalpell: Mit Hilfe des „DHI Implanters“ schafft der Arzt in einem einzigen Schritt eine kleine Öffnung, und setzt dann gleichzeitig das Haarfollikel schonend in die Kopfhaut ein.

Bei der DHI-Haartransplantation werden die Haarfollikel an der Spitze des Implantationsstifts platziert und direkt in die Haut transplantiert. Die Stiftspitze dringt in die Haut ein und der Arzt drückt die Haarwurzel heraus.

Dieser einstufige Ablauf hilft dabei Blut, Krusten, Blutergüssen und Ödeme zu verhindern. Ausserdem ist der DHI Implanter ein hervorragendes Instrument um natürliche Ergebnisse zu erzielen.

Treten Sie mit uns in Kontakt und wir werden Ihnen die Details zu dieser Methode gut erklären.

Die Vorteile des DHI Implanter

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Das sanfte, einstufige Verfahren mit DHI Implanter (ohne Skalpell) ist sehr schonend – die (oft empfindliche) Kopfhaut wird je eingesetztem Follikel nur 1 Mal und auch nur minimal invasiv berührt.
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Jedes Follikel wird genauso eingesetzt, wie es entnommen wurde, was zu einer optimalen Einwuchsrate führt: Follikel mit z.B. 2 oder 3 Haaren bleiben also genauso auch nach der Transplantation bestehen. Anders beim Einsetzen mittels Skalpell: Da werden die Follikel oft nach der Entnahme auseinandergeschnitten und als 1 Haar-Follikel eingesetzt.
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Der behandelnde Arzt kann mit dem Implanter die Tiefe, den Winkel und die Richtung des einzupflanzenden Haares optimal kontrollieren und so ein natürlicheres Ergebnis erzielen.
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Durch die Nutzung des Implanters ergibt sich eine kurze Erholungszeit und eine sehr schnelle Heilung.

Welche Methode und welche Instrumente werden verwendet?

Neben der Erfahrung des Ärzteteams sind vor allem die Methode, die verwendeten Instrumente und die standardisierten Prozesse zur Gewährleistung der Sicherheit und der Qualität für den Erfolg einer Haartransplantation entscheidend.

DHI ist die weltweit führende Methode

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DHI ist seit mehr als 50 Jahren führend bei Eigenhaartransplantationen, und die jetzt verwendete DHI Methode ist seit 15 Jahren im Einsatz
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Der DHI Implanter (statt Skalpell und Pinzette) gibt dem Arzt oder der Ärztin optimale Kontrolle über Winkel und Tiefe jedes implantierten Haares
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Ein minutiös festgesetzter Ablauf mit standardisierten Prozessen regelt jeden Schritt des Eingriffes.
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Es werden strengste hygienische Standards weltweit vorgegeben und deren Einhaltung durch die DHI Gruppe kontrolliert

Wer führt die Implantation durch?

Es muss dem Gesetz nach zwar immer ein Arzt involviert sein. Aber das bedeutet nicht, dass in allen Kliniken und bei allen Methoden der behandelnde Arzt den Eingriff auch durchgehend ausführt, tatsächlich eine hochwertige Ausbildung vorzuweisen hat bzw. genügend Erfahrung mitbringt.

DHI – Eingriff nur durch hochspezialisierte Ärzte

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Ein Arzt alleine (nicht mehrere Personen, oftmals Assistenten) führt den gesamten Eingriff durch. Arzt bzw. Ärztin ist von A-Z verantwortlich.
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Alle DHI Ärzte haben dieselbe rigorose Ausblidung erhalten sowie jahrelange Erfahrungen im Bereich der Haartransplantation
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Jeder Arzt und jede Ärztin ist durch die weltweit einzigartige DHI Acedemy of London zertifiziert

In der Türkei oder doch besser in Wien?

Die zahlreichen auf Haartransplantationen spezialisierten Kliniken im Ausland, vor allem in der Türkei,  unterscheiden sich in vieler Hinsicht von renommierten österreichischen Instituten, wie z.B. DHI Wien

DHI Wien – Sicherheit eines in Wien ansässigen Qualitätsanbieters

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24/7 Persönliche Vor-Ort Betreuung durch das DHI Team vor und vor allem nach dem Eingriff
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Univ. Prof. Turkof als medizinischer Direktor von DHI Wien und Leiter des auf ästhetische Behandlungen spezialisierten Ärztezentrums "Centrum Ästheticum"
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DHI Wien garantiert höchste Hygienestandards und strikte Einhaltung von genau definierten Abläufen während des Eingriffes