Bild zeigt Mann plus Haarphasen

Der Haarzyklus: Ein perfekt eingespieltes Drei-Phasen-Modell

Wenn nichts dazwischenkommt, funktionieren Haare naturgemäß wie ein Perpetuum Mobile: In jeder Haarwurzel wechselt sich eine Phase des Haarwachstums mit einer Übergangszeit und dem anschließenden Ausfall des Haares ab. Bevor der Prozess unmittelbar folgend von vorne beginnt.

Dieser zeitliche Ablauf wird als Haarzyklus bezeichnet. Anders als in der Tierwelt arbeiten die menschlichen Haarfollikel dabei asynchron. Das bedeutet: Benachbarte Haarfollikel befinden sich immer in einer zeitlich versetzen Phase des Zyklus. Auf diese Weise bleibt ein stets gleichmäßiger Bestand erhalten.

Haarausfall entsteht, wenn der natürliche Rhythmus gestört oder beeinträchtigt wird. Lesen Sie hier, wie der Haarzyklus optimalerweise funktioniert – und was ihn aus dem Takt bringen kann.

Ein Zyklus mit drei Phasen, der sich kontinuierlich wiederholt

Die Anzahl der Haare, die jeder Mensch auf dem Kopf trägt, variiert recht individuell zwischen 95.000 und 150.000. Auch das Potential, also die Leistungskraft, der Haarfollikel lässt sich nicht allgemeinverbindlich und präzise festlegen.

Einige Haarwurzeln können nach zehn Lebenszyklen erschöpft sein, andere hingegen mühelos 30 schaffen. Der grundsätzliche Rhythmus, in dem Haare wachsen und ausfallen, ist hingegen bei allen Menschen identisch.

  • Die Wachstumsphase (Anagenphase)
    Rund 8090 Prozent der Kopfhaare befinden sich jeweils aktuell in der Wachstumsphase, die auch Anagenphase genannt wird. In der recht aktiven Startzeit wird das Haar im Follikel gebildet – wobei Kraft und Struktur des „Sprösslings“ unter anderem von der optimalen Versorgung der Haarwurzel mit Mineralien und Vitaminen beeinflusst werden. Anschließend beginnt das Haar zu wachsen.

In den folgenden zwei bis sechs Jahren fährt es damit fort und wird pro Monat durchschnittlich einen Zentimeter länger. Die Dauer dieser Phase, und damit die maximal erreichbare Haarlänge, ist erblich angelegt.

 

  • Die Übergangsphase (Katagenphase)
    Nach dem Ablauf der Wachstumsperiode baut die Haarwurzel ihre Zellorganisation um. Innerhalb von ein bis zwei Wochen wird die Nährstoffzufuhr gedrosselt, es kommt zu Verhornungen und das Haar wird regelrecht in Richtung Kopfhautoberfläche „geschubst“. Rund ein bis drei Prozent der Haarwurzeln sind stets mit diesem Umbau beschäftigt.
  • Die Ruhe– oder Ausfallphase (Telogenphase)
    In der Ruhe- oder Ausfallphase wird das alte Haar durch ein neues, nachwachsendes Haar aus dem Follikel gänzlich herausgeschoben und fällt schließlich aus. Rund sieben bis 14 Prozent aller Haar verharren, mehr oder weniger locker in der Kopfhaut sitzend und durchschnittlich etwa drei Monate lang in dieser Phase. Das finale Herauslösen dieser Haare geschieht nicht nur durch das von unten nachdrängende neue Haar, sondern auch durch Kämmen oder Waschen. Der tägliche Verlust von 60 bis 100 Haaren erklärt sich aus dieser Telogenperiode.
Vorher nachher bild

Die Technik ist entscheidend für ein langfristiges Ergebnis

Wenn der Haarzyklus aus dem Takt geraten ist

Wird der natürliche Haarzyklus gestört, beispielsweise durch eine stark verkürzte Wachstumsphase, so stellt sich als Folge zumeist Haarausfall ein. Diffuser Haarausfall, also ein Haarverlust der keinem sichtbaren Muster folgt, kann viele Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem Stress, Nebenwirkungen von Medikamenten, Hormonschwankungen und Nährstoffmangel sowie Schilddrüsenerkrankungen.

Die gute Nachricht in diesen Fällen: Ist der Auslöser einmal bekannt, kann durch Eliminierung des Übeltäters meist auch der Haarausfall gestoppt werden. Anders sieht es hingegen bei erblich bedingtem Haarausfall, der sogenannten androgenetischen Alopezie, aus.

Obwohl der Mechanismus, der zum typischen, zumeist einem Schema folgenden, Haarverlust führt, recht gut bekannt ist, sind die Heilungschancen sehr begrenzt. Dauerhaft hilft bei dieser Form meist nur noch eine Haartransplantation gegen kahle Stellen. ➟ Haartransplantation Vorher Nachher

Ein einzelnes Haar kann bis zu sieben Jahre alt werden

Univ. Prof. Dr. Edvin Turkof

Erblich bedingter Haarausfall: Eine Haartransplantation korrigiert

Vermutlich ist der Verweis auf die Statistik, dass nahezu 80 Prozent der Männer mit anlagenbedingtem Haarausfall zu kämpfen haben, im Einzelfall eher wenig tröstlich.

Ebenso wenig wie der Umstand, dass die Forschung recht genau weiß, warum die Haare ausfallen: Schuld ist der Botenstoff DHT (Dihydrotestosteron), der aus dem Hormon Testosteron gebildet wird und die Haarwurzeln schädigen kann, wenn erstens zu viel DHT produziert wird und zweitens die Haarfollikel mit ungewöhnlich vielen DHT-Rezeptoren ausgestattet sind.

Follikel im unteren Bereich des Hinterkopfes sind für gewöhnlich gegen die DHT-Attacken resistent. Wenn Sie sich mit Geheimratsecken, schütterem Haar oder gar einer Tonsur nicht abfinden möchten, können Sie mit einer Haartransplantation in Wien Ihrem Selbstbewusstsein und Ihrer Attraktivität neue Schubkraft verleihen.

mann betrachtet sich im spiegel

Für den langfristigen Erfolg der Behandlung ist die Qualität des Arztes entscheidend

Haartransplantation in Wien: Wählen Sie Institut und Methode mit Bedacht

Entscheidend für den langfristigen Erfolg jeder Haartransplantation ist sowohl die angewandte Technik als auch die Qualifikation des behandelnden Arztes. Die DHI-Methode gilt als die mit deutlichem Abstand schonendste und zugleich effektivste Herangehensweise.

Bei der Direct Hair Implantation werden mit einem elektrischen Stanzgerät einzelne Follikel entnommen und in einem Schritt direkt eingesetzt. Da kein Skalpell benötigt wird, ist die Heilungszeit denkbar kurz.

Vor allem aber kann die DHI-Methode, die in Wien in exklusiver Partnerschaft mit der DHI Global Medical Group angeboten wird, mit einer überdurchschnittlichen Anwuchsrate der transplantierten Haarfollikel von mehr als 93 Prozent aufwarten. Die Transplantation einzelner Follikel erlaubt zudem eine recht individuelle Anordnung, so dass eine täuschend natürliche Optik erzielt wird. ➟ Barttransplantation

Fazit

Störungen der ausgewogenen Balance des Haarzyklus resultieren somit oftmals im übermäßigem Haarausfall. Sind die Schädigungen temporär oder lassen sie sich ausschalten, so findet der Rhythmus meist von selbst wieder in seinen Takt.

Bei erblich bedingtem Haarausfall ist die Beeinträchtigung jedoch sozusagen irreparabel. In diesen Fällen kann nur eine Haartransplantation in Wien eine attraktive Optik der Haarpracht wiederherstellen. ➟ Haartransplantation Kosten

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Ihr Prof. Dr. Edvin Turkof

Welche Methode und welche Instrumente werden verwendet?

Neben der Erfahrung des Ärzteteams sind vor allem die Methode, die verwendeten Instrumente und die standardisierten Prozesse zur Gewährleistung der Sicherheit und der Qualität für den Erfolg einer Haartransplantation entscheidend.

DHI ist die weltweit führende Methode

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DHI ist seit mehr als 50 Jahren führend bei Eigenhaartransplantationen, und die jetzt verwendete DHI Methode ist seit 15 Jahren im Einsatz
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Der DHI Implanter (statt Skalpell und Pinzette) gibt dem Arzt oder der Ärztin optimale Kontrolle über Winkel und Tiefe jedes implantierten Haares
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Ein minutiös festgesetzter Ablauf mit standardisierten Prozessen regelt jeden Schritt des Eingriffes.
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Es werden strengste hygienische Standards weltweit vorgegeben und deren Einhaltung durch die DHI Gruppe kontrolliert

Wer führt die Implantation durch?

Es muss dem Gesetz nach zwar immer ein Arzt involviert sein. Aber das bedeutet nicht, dass in allen Kliniken und bei allen Methoden der behandelnde Arzt den Eingriff auch durchgehend ausführt, tatsächlich eine hochwertige Ausbildung vorzuweisen hat bzw. genügend Erfahrung mitbringt.

DHI – Eingriff nur durch hochspezialisierte Ärzte

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Ein Arzt alleine (nicht mehrere Personen, oftmals Assistenten) führt den gesamten Eingriff durch. Arzt bzw. Ärztin ist von A-Z verantwortlich.
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Alle DHI Ärzte haben dieselbe rigorose Ausblidung erhalten sowie jahrelange Erfahrungen im Bereich der Haartransplantation
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Jeder Arzt und jede Ärztin ist durch die weltweit einzigartige DHI Acedemy of London zertifiziert

In der Türkei oder doch besser in Wien?

Die zahlreichen auf Haartransplantationen spezialisierten Kliniken im Ausland, vor allem in der Türkei,  unterscheiden sich in vieler Hinsicht von renommierten österreichischen Instituten, wie z.B. DHI Wien

DHI Wien – Sicherheit eines in Wien ansässigen Qualitätsanbieters

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24/7 Persönliche Vor-Ort Betreuung durch das DHI Team vor und vor allem nach dem Eingriff
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Univ. Prof. Turkof als medizinischer Direktor von DHI Wien und Leiter des auf ästhetische Behandlungen spezialisierten Ärztezentrums "Centrum Ästheticum"
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DHI Wien garantiert höchste Hygienestandards und strikte Einhaltung von genau definierten Abläufen während des Eingriffes